So, hier bin ich wieder. Und Ihr seid bestimmt neugierig, wie es mir beim T-Shirt nähen ergangen ist, oder?

Ganz ehrlich, zuerst habe ich noch einmal ein paar Methoden ausprobiert, um dem Chaos zu entgehen. Vielleicht indem ich das Traumstöffchen um mich herum drapiere oder mich irgendwie darin einwickle. Ihr findet das sieht doof aus – ich auch :-(

Die ersten Hürden tauchten auf, bevor ich überhaupt ein Stück Stoff in der Hand hatte. Warum sind eigentlich bei meiner Overlockmaschine nie die Farben eingefädelt, die ich gerade brauche und warum ist die Menschheit 1969 zum Mond geflogen, aber ich brauche 2015 eine vierseitige Anleitung und eine Pinzette um das Maschinchen mit Garn zu bestücken.

Nach dem fünften Anlauf war auch das erledigt, na das geht ja schon gut los :-)

Aber, Ihr werdet es nicht glauben, danach lief alles wie am Schnürchen, zuschneiden, Ärmel annähen, Seitennähte schließen, nur beim Kragen habe ich ein bisschen rumprobiert, diverse Male gesteckt und wieder neu angesetzt.

Und tatatatataaaaaaa fertig!!!! Gut mit dem Ausschnitt bin ich noch nicht 100%ig zufrieden, das nächste Mal zieh ich im vorderen Bereich noch ein bisschen mehr, aber im Großen und Ganzen…….

Ich ertappe mich sogar dabei, dass ich diese traumhaften Ballen mit Alpenfleece prüfend anschaue, daraus ein kuscheliges Sweatshirt mit Kapuze für lange Sommernächte auf der Terrasse?

Nicht, dass Ihr denkt, ich steige jetzt groß in die Konfektion Näherei ein, Ihr wisst ja, das ist eigentlich gar nicht mein Ding, obwohl gestern war es gar nicht so schlimm, ging sogar, hat ja eigentlich geklappt und sogar ein bisschen Spaß gemacht, aber psssssssst, wehe, Ihr erzählt das weiter  :-)