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Neulinge, die zum ersten Mal mit der Nähmaschine arbeiten, tun sich meist schwer, die passenden Nadeln für ihre Nähmaschine zu finden. Der folgende Ratgeber zeigt auf, worauf es bei der Wahl der richtigen Nadel ankommt und welche Stoffe welche Nadelarten benötigen.

Was genau sind eigentlich Nähmaschinennadeln?

Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich bei hierbei um spezielle Nadeln für Nähmaschinen. Sie sind eines der wichtigsten Bestandteile einer
Nähmaschine und müssen viel leisten. Der Unterfaden wird von der eingespannten Nadel aufgenommen und dann mit dem Oberfaden zu einer festen Naht verkettet. Dabei bestehen diese Nadeln aus einem Kolben, der in den Schaft übergeht. Als „Kornus“ wird dabei die Übergangsstelle bezeichnet. Sie verläuft bis zur Nadelspitze nach dem Schaft bis zur Nadelöse, wodurch der Nähfaden läuft. Nur der Schaft ragt aus der Verankerung heraus, wobei der Nadelkolben fest in der Maschine sitzt. Dabei unterscheidet man zwischen runden und flachen Kolben. Diese werden auch meist als Flach- oder Rundkolben bezeichnet.

 


Wofür werden sie benötigt und warum ist die Qualität so wichtig?

Je nach Stoff und Art der Nähmaschine werden unterschiedliche Nadelarten benötigt. In der Regel werden Flachkolben-Nadeln verwendet. Sie sind mit der Bezeichnung 130/705 versehen. Rundkolben-Nadeln sind wiederum mit der Bezeichnung 1738A oder 287WH gekennzeichnet. Wer sich nicht sicher ist, welche Nadel er benötigt, sollte einen Blick in die Bedienungsanleitung seiner Nähmaschine werfen. Ein besonders wichtiges Kriterium ist beim Kauf einer Nähmaschinennadel die Qualität. Nadeln müssen eine Menge aushalten, deshalb hat es keinen Zweck beim Einkauf zu sparen, Qualität hat einfach seinen Preis. Gute Nadeln überzeugen besonders durch ihre Robustheit und Langlebigkeit. Empfehlenswert ist hier z.B. der Hersteller Prym wie sie auch in unserem
Onlineshop zu kaufen gibt.

 

 

 


Warum gibt es unterschiedliche Nähmaschinennadeln für verschiedene Stoffe?

Alle Maschinennadeln sind mit Größen versehen, die Auskunft über die Stärke der Nadel geben. Je größer die Zahl, desto größer bzw. stabiler ist die Nadel. Dabei wird die "metrische Nummer" in 1/100 angegeben. Demnach bedeutet die Angabe NM 80, dass die Nadel 0,8 mm dick ist. Jede Stoffart hat unterschiedliche Anforderungen an die Nadelspitze und deren Beschaffenheit. Nähmaschinennadeln für Jeansstoff besitzen einen verstärkten Schaft und sind dadurch besonders robust. Zudem besitzen sie die Bezeichnung H-J und tragen einen blauen Ring. Nadeln mit dem Zeichen H-LL und einem braunen Kolbenring sind zum Leder nähen geeignet, sie sind an der Spitze etwas angeschliffen um das stabile Material besser zu durchstoßen.

Nähmaschinennadeln für Jerseystoff sollten eine Stärke von 70 bis 80 aufweisen. Sie sind mit einer kleinen Kugel versehen, so dass der empfindliche Jerseystoff nicht verletzt wird. Bei Nadeln mit einer Stärke von 75 handelt es sich um Nähmaschinennadeln für Stretchstoff. Sie eignen sich für alle elastischen Materialien wie Lycra oder Seidenjersey. Stretchstoffe lassen sich am besten mit Overlock-Nähmaschinen bearbeiten. Bei Nähmaschinennadeln zum Sticken handelt es sich um Spezialnadeln mit einer Stärke von 75 bis 90. Sie eignen sich besonders gut für dickere Fäden. Für Patchwork- oder Steppstoffe eignen sich am besten Steppnadeln mit einer Stärke von 75 bis 90. Sie besitzen eine abgeflachte Spitze, deren lange und dünne Nadel, diese Art von Stoffen bestens bearbeiten kann. Für besonders feine, leichte Stoffgewebe eignen sich am besten Microtexnadeln, mit der besonders schlanken Spitze. Dann gibt es noch universelle Nähmaschinennadeln, die sich in der Regel für alle gängigen Stoffe eignen. Auch hier sollte man aber unbedingt auf die verschiedenen Stärke-Angaben achten.

Übrigens ist der „Tod“ der meisten Nähmaschinennadeln das Übernähen einer Stecknadeln, also bitte immer möglichst rechtzeitig die Stecknadeln aus dem Nähgut entfernen.

 



Worin liegen hier die Unterschiede und warum sollte man die passenden Nadeln nutzen?

Beim Nähen mit der Nähmaschine sollten unbedingt die passenden Nähnadeln verwendet werden. Nur so kann ein einwandfreies Nahtbild gewährleistet werden. Zudem werden so nicht nur Beschädigungen an den jeweiligen Stoffe vermieden, sondern auch an der Nähmaschine selbst. Auch das eigene Verletzungsrisiko kann so gemindert werden, da die Verwendung von falschen Nähnadeln dazu führen kann, dass die Nadel aus der Maschine geschleudert wird oder abbricht. Vor dem Kauf einer neuer Nadeln ist es daher ratsam das Modell und die Machart der Nähmaschine zu notieren, um sicher zu gehen, dass das Modell auch für die jeweilige Nähmaschine geeignet ist.

 



Unser Fazit

Wer sich einmal mit dieser Thematik auseinandergesetzt hat, der wird schnell merken, dass es gar nicht so kompliziert ist, die richtige Nähnadel für die Nähmaschine zu finden, als wie zunächst vermutet. Grundsätzlich sollte immer darauf geachtet werden, dass die Nadelart zu den Stoffen passt und dass Nadeln gewählt werden, die hochwertig und qualitativ gut verarbeitet sind. Eine große Auswahl findet ihr übrigens in unserem
Onlineshop! Einfach mal reinschauen und stöbern ;-)


 

 

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